Kolmpetent macht kompetent!

Für Schüler/-innen

der 1. bis 13. Klasse

und Auszubildende Kaufleute für Büromanagement!

Leistungsstarke Nachhilfe

mit individueller Förderung,

durch kompetente Lehrkräfte!

Medienkompetenz

D. Kolm • Dez. 04, 2020

Medienkompetenz

Neu: Medienkompetenz

(Lernen im digitalen Zeitalter)

Definition von Medienkompetenz: Prof. Dr. Dieter Baacke ist ein bekannter Erziehungswissenschaftler und Medienpädagoge. Er definiert Medienkompetenz als Bestandteil einer grundsätzlich kommunikativen Kompetenz. Also als medienübergreifende Fähigkeit, eine Sprache zu verstehen und bewusst zu nutzen.

Das Medienkompetenzraster der Kultusministerkonferenz (KMK) legt fest, welche Schlüsselkompetenzen Schüler (w/m/d) in ihrer Schulpflichtzeit erwerben sollen und beinhaltet folgende sechs Säulen:

1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren

Hier sollen Schüler: Informationen finden, filtern, speichern sowie qualitative Quellen erkennen und Informationen sowie Daten organisieren. Viele Lehrer sind mit Quellenangaben von Wikipedi* und Co nicht einverstanden. Warum? Fragen sich Schüler. Auf solchen Seiten ist schließlich der komplette Inhalt von wichtigen Themen zusammengefasst. Doch werden die ursprünglichen Quellen genau betrachtet, so stellt jeder schnell fest, dass diese Seiten dem Spiel Stille Post ähneln. Vieles wurde manipuliert oder falsch dargestellt. Aufgrund dessen ist es von großer Bedeutung, ganz sorgfältig geeignete Quellen zu finden. Dabei unterstützen wir dich. Angefangen bei dem geeignetsten Google-Suchwort, bis hin zur Auswahl der besten Quellen.

Anschließend verarbeiten wir die Daten. Das bedeutet, dass du sie beispielsweise liest und in deinen eigenen Worten zusammenfasst. Dabei nutzt du bestimmte Office-Programme wie zum Beispiel Word. Im Anschluss wird dein Text richtig an deinem PC gespeichert. Das bedeutet, dass du auf deinen Desktop Ordnung bringst! Du wirst dabei einen digitalen Ordner für die Schule anfertigen, welcher weitere Ordner wie beispielsweise einzelne Fächer beinhaltet. So findest du deine Materialien schnell wieder. Zudem kannst du diese auf einem USB Stick speichern und zur Schule mitnehmen, um dort eventuell weiter zu arbeiten oder deine Ergebnisse in einem Referat oder einer Power Point - Präsentation vorzustellen. Auch hierbei helfen wir dir gerne.

2. Kommunizieren und Kooperieren

Hier lernst du mit Hilfe digitaler Werkzeuge, globales Kommunizieren und Arbeiten, unter Berücksichtigung bestimmter Umgangsformen, kennen. Anhand verschiedener Apps kannst du mit anderen kommunizieren und arbeiten. Es gibt beispielsweise Programme wie Microsoft-Teams. Dort kannst du im virtuellen Klassenraum mit deinen Mitschüler/innen und Lehrer/innen lernen. Jedoch solltest du darauf achten, dass du dabei bestimmte Regeln einhältst. Du darfst beispielsweise niemanden im Internet beleidigen. Zudem solltest du deine persönlichen Daten oder die deiner Mitschüler/innen oder Lehrer/innen niemals an andere weitergeben. Hacken und Cyber-Mobbing ist verboten und strafbar!

3. Produzieren und Präsentieren

Hier werden Medienprodukte kreativ und planvoll erstellt,  Informationen ausgewählt, adressatengerecht aufbereitet sowie präsentiert und rechtliche Vorgaben wie Quellenangaben berücksichtigt. Zunächst musst du dir bewusst werden, wer dein Adressat ist. Normalerweise ist es deine Klasse, der du ein bestimmtes Thema vorstellst. Danach lernst du zu erkennen, welche Medien die beste Wahl für deine Präsentation sind. Da gibt es das altbewährte Power Point oder moderne Podcasts und immer wieder Neues. Deine Präsentationen müssen den altbekannten roten Faden aufweisen. Du solltest dein angeeignetes Wissen so transparent vernetzen, dass auch deine Mitschüler/innen das Thema verstehen. Ganz wichtig sind die Quellenangaben, da jeder Urheber, also Autor seines eigenen Textes, alleine das Recht über deren Verfügungsgewalt hat. Die Nutzung, Veröffentlichung und Vervielfältigung eines Werkes muss erst vom Urheber genehmigt werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass du bestimmte Textauszüge richtig zitierst und in Texte einbinden kannst. Falls du später einmal studieren solltest und deine Bachelor-/ Master- oder gar Doktorarbeit schreibst, weißt du wovon hier geredet wird. Einigen Politikern wurde bereits ihr Doktortitel aberkannt, da sie nicht richtig zitierten.

4. Schützen und sicher Agieren

Du wirst lernen, Risiken bei der Informationssuche und Kommunikation zu erkennen und Maßnahmen zum Schutz deiner Privatsphäre und der anderer zu erkennen. Wir werden dir zeigen, wie du Suchtgefahren vermeidest und Umweltauswirkungen kennst. Da auch Erwachsene nicht hundert Prozent perfekt auf ihre Daten aufpassen, können dies Kinder wohl erst recht nicht. Deswegen ist es sehr bedeutsam, dass du keine Daten von dir im Internet preisgibst. Damit meinen wir Fotos, deinen Namen, Adresse, Geburtsdatum und vieles mehr. Leider weiß niemand genau, wo diese Daten letzten Endes landen.

5. Problemlösen und Handeln

Du wirst lernen eine bedarfsgerechte Auswahl von digitalen Werkzeugen zu treffen. Außerdem wirst du Strategien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen entwickeln. Dabei die Funktionsweisen und Prinzipien der digitalen Welt verstehen und bewusst automatisierte Abläufe einsetzen. Mit Hilfe spezieller Apps ist heute vieles möglich. Du kannst ganz schnell die richtige Rechtschreibung kontrollieren, Wörter von Deutsch auf Englisch übersetzen. Nutze die Dinge, die dein Leben vereinfachen. Im Nachhilfeunterricht wirst du zudem mit speziellen Apps, wie GeoGebra, Word, Excel und PowerPoint vertraut. Dies sind die Basics, welche du im Schulalltag nutzen solltest.

6. Analysieren und Reflektieren

Du solltest mit der Zeit digitale Medienangebote und deren Gestaltung kennen und bewerten können und deren Wirkung auf das eigene Nutzungsverhalten, auf Einstellungen und Entscheidungen erkennen. Du wirst einen Einblick in die wirtschaftliche Bedeutung von digitalen Medien bekommen und Digitalisierung als Mittel zur demokratischen Teilhabe nutzen. Was wir damit meinen? Du solltest genau schauen, auf welche Seiten du dich im Internet befindest und wie gut diese recherchiert sind. Ganz wichtig ist dies bei sogenannten Fake News. Diese möchten bewirken, dass sie gezielt die Meinung ihrer Leser manipulieren. Zudem solltest du auf deinen täglichen Medienkonsum achten und selbst merken, wann es zu viel ist oder welche Inhalte für dich nicht geeignet sind. Reflektiere immer über deinen Medienkonsum.

Glückskäfer-Kuchen einfach selber backen
von D. Kolm 23 Juli, 2023
Hier ist ein einfacher, schöner, leckerer Glücks-Kuchen, der Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubert!
Endlich die mündliche Prüfung zur Kauffrau für Büromanagement bestanden!
von D. Kolm 13 Juni, 2023
Wir schreiben euch ein paar Tipps und Erfahrungen zur mündlichen Prüfung für die Kauffrau oder den Kaufmann für Büromanagement (w/m/d). Es wird die klassische Variante und die Report-Variante angesprochen. Denkt bitte immer an das Schema PLANUNG, DURCHFÜHRUNG, RAHMENBEDINGUNGEN und KONTROLLE! Lernt frühzeitig! Die meisten wählen die Wahlqualifikation Sekretariat und Assistenz!Wir wünschen euch viel Erfolg!
Tipps gestreckte Abschlussprüfung Teil 2 Kaufleute Büromanagement
von D. Kolm 27 Apr., 2023
Hier sind ganz viele Tipps für die Zeit vor und am Prüfungstag der gestreckten Abschlussprüfung Teil 2 schriftlich, zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement. Für Auszubildende Kaufleute (w/m/d) für Büromanagement und externe Prüflinge! Tipps zur Teil 1 Prüfung Kundenbeziehungsprozesse und Teil 2 Prüfung Wirtschafts- und Sozialkunde (WISO).
von D. Kolm 15 Dez., 2022
Mobbing in der Schule und im Beruf
TIPPS Prüfung Teil 1 Bürokaufleute
von D. Kolm 22 Sept., 2022
Hier sind einige Tipps für die Prüfung Teil 1 zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement, die euch sicherlich weiterhelfen!
von D. Kolm 03 Sept., 2022
Hier ist eine Bastelanleitung, um einen einfachen Kürbis mit Spinne für Halloween zu basteln. Er ist für kleinere und größere Kinder geeignet. Eine frühkindliche Förderung findet statt, da Kinder lernen Dreiecke und andere Muster mit der Schere zu schneiden und durch das Aufklappen an die Symmetrie herangeführt werden. Wir wünschen Euch viel Spaß!
von D. Kolm 20 Apr., 2022
Die Zentrale Prüfung 10* Wann und wo? Die Zentrale Prüfung 10 (ZP 10) wird am Ende der 10. Klasse geschrieben. Die Prüfungen finden meistens Anfang bis Mitte Mai statt. Ja genau, die Prüfungen! Hier wird in jedem Hauptfach, also Mathematik, Deutsch und Englisch jeweils eine schriftliche Prüfung geschrieben. Die Prüfung heißt Zentrale Prüfung, weil sie an allen Schulen in NRW gleichzeitig stattfindet. So haben alle Schüler (w/m/d) die gleiche Chance, die Prüfung zu absolvieren. Für wen? Die Prüfung wird an Haupt-, Real- und Gesamtschulen geschrieben. Allerdings gibt es genauer betrachtet zwei verschiedene Prüfungsvarianten. Eine ist für leistungsschwächere Schüler (w/m/d), die an einer Hauptschule oder Gesamtschule (im Grundkurs) den Hauptschulabschluss (HSA) anstreben. Die andere Prüfungsvariante ist für leistungsstärkere Schüler (w/m/d), die an einer Realschule oder auf einer Gesamtschule (in einem Erweiterungskurs) den Realschulabschluss (Mittlere Reife / Fachoberschulreife / Fachoberschulreife mit Qualifikation), also den Mittleren Schulabschluss (MSA) anstreben. Benotung Auf dem Abschlusszeugnis werden die Abschlussschüler (w/m/d) zu 50 % vorbenotet. Darunter zählen die bisherigen Leistungen aus dem 2. Schulhalbjahr. Die anderen 50 % erhalten die Prüflinge (w/m/d) durch ihre Noten aus der Zentralen Prüfung. Bedeutung Interessant zu erwähnen ist, dass die Prüfung damals noch ZAP 10, also die Zentrale Abschlussprüfung 10 genannt wurde. Doch da sie nicht zu 100 % der Gesamtnote entspricht, wird sie heute nur noch Zentrale Prüfung 10 (ZP 10) genannt. Zudem werden alle Schüler (w/m/d) in NRW gleichzeitig geprüft, damit auch indirekt ein Vergleich der Lehrleistung der einzelnen Lehrerpersonen stattfindet und gesehen wird, wie weit jede Lehrkraft mit dem Lernstoff vorangekommen ist. Prüfungsinhalte Im Fach Mathematik wird das gesamte Schulwissen vom 5. bis 10. Schuljahr abgefragt, da der Lernstoff in jedem Schuljahr auf bisheriges Wissen aufbaut. Das Basiswissen, also das Wissen vom 5. bis 8. Schuljahr wird in 30 Minuten Basisaufgaben, wie zum Beispiel Kopfrechnen abgefragt. Hier dürfen die Prüflinge (w/m/d) keine Hilfsmittel, wie exemplarisch den Taschenrechner nutzen. Im 2. Teil der Prüfung wird das Wissen vom 9. bis 10. Schuljahr mithilfe einer Formelsammlung und eines Taschenrechners in komplexen Aufgaben (Textaufgaben) geprüft. Zu den allgemeinen Themen zählen Funktionen, Algebra, Arithmetik, Stochastik (Statistik) und Geometrie . Die Prüfung dauert insgesamt 120 Minuten, wobei der Basisteil 30 Minuten und der 2. Teil der Prüfung 90 Minuten dauert. Im Fach Deutsch wird indirekt auch das gesamte Schulwissen abgefragt, da das Lernen von Rechtschreibung, Grammatik und das Kennen verschiedener Textsorten einen lebenslangen Lernprozess darst ellt. Die Prüfung besteht ebenfalls aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird das Leseverstehen der Schüler (w/m/d) geprüft. Hier erhalten sie einen Text, den sie lesen müssen und dazu Fragen beantworten müssen. Dies geschieht entweder durch Ankreuzaufgaben (Multiple Choice) oder offene Fragen, die in ganzen Sätzen beantwortet werden sollten. Im zweiten Prüfungsteil, dem Schreibteil , dürfen die Jugendlichen sich aussuchen, ob sie entweder einen Text analysieren oder einen informativen Text schreiben. Erfahrungsgemäß wählen die meisten Schüler (w/m/d) den informativen Text, da sie hier nur einzelne Texte aus verschiedenen Quellen zu einem Gesamttext zusammenfassen sollten. Oder sie wählen die Textanalyse. Hier können sie entweder einen Text analysieren oder zwei Texte miteinander vergleichen und analysieren. Als Textsorte wird beispielsweise der Roman, die Erzählung oder das Gedicht verwendet. Für diesen Teil der Prüfung haben die Prüflinge 120 Minuten Zeit, für das Leseverstehen des ersten Teils 30 Minuten, also insgesamt 150 Minuten für die Gesamtprüfung im Fach Deutsch. Im Fach Englisch wird ebenfalls das gesamte Wissen der vergangenen Schuljahre abgefragt, indem die Schüler (w/m/d) die Vokabeln, unregelmäßigen Verben, Zeiten und die Grammatik beherrschen müssen. Genauer gesagt ist die Prüfung hier auch in zwei Teile eingeteilt. Der erste Prüfungsteil besteht aus dem Hörverstehen . Hier hören die Prüflinge einen Text, zu dem sie im Anschluss Fragen beantworten müssen. Dies können Ankreuzaufgaben (Multiple Choice), aber auch offene Fragen sein, die sie in ganzen Sätzen auf Englisch beantworten müssen. Zudem kann es einen Lückentext geben oder sie müssen Informationen richtig zuordnen können. Wichtig ist, immer genau die Aufgabenstellung zu lesen. Der erste Prüfungsteil dauert 20 Minuten. Im zweiten Prüfungsteil wird das Leseverstehen , der Wortschatz und das Schreiben geprüft. Nun lesen die Schüler (w/m/) einen Text, zu dem sie Ankreuzaufgaben (Multiple Choice) oder offene Fragen zum Text beantworten müssen. Natürlich kann es auch einen Lückentext zum Text geben, um das Vokabelwissen der Jugendlichen abzufragen. Beim Schreibteil dürfen sie sich eine Aufgabe aussuchen. Das kann beispielsweise ein letter ((in)formaler Brief), eine e-mail, ein diary entry (Tagebucheintrag), ein ending (offenes Ende), eine summary (Zusammenfassung), ein article (Zeitungsartikel) oder ein dialogue (Dialog) sein. Wichtiger Tipp: Wenn in der Aufgabenstellung steht, dass etwas begründet werden muss, so sollten die Schüler (w/m/d) eine begründete Antwort (mit …, because ….) geben. Sie sollten immer auf den Inhalt, die Form und die eigene Stellungnahme achten. Eigene Stellungnahmen sollten argumentativ begründet werden. Hier hilft das „3B-Schema“: Behauptung (I think…), Begründung ( ,because), Beispiele (for example). Die gesamte Prüfung im Fach Englisch dauert 120 Minuten, wobei die Prüflinge hier noch zusätzliche 10 Minuten Bonus erhalten, um ihre eigene Prüfung noch einmal zu überarbeiten und Korrektur zu lesen. Tipps: Fächerübergreifend wird auch im Fach Mathematik auf die Rechtschreibung geachtet. Zudem müssen die Schüler die Aufgabennummer vor jeder Aufgabe schreiben, da sehr strenge Lehrer diese Aufgaben sonst nicht bewerten. Auf die Form und die Leserlichkeit muss geachtet werden, damit die Prüfer (w/m/d) die richtigen Ergebnisse erkennen. Hier gibt es Formpunkte. Wir wünschen allen ganz viel Erfolg bei Ihren Prüfungen!!! © Kolmpetent! D. Kolm * Irrtümer / Änderungen vorbehalten.
von D. Kolm 09 Apr., 2022
Die gestreckte Abschlussprüfung zur Kauffrau / zum Kaufmann (w/m/d) für Büromanagement Die Prüfung ist in drei große Teile gegliedert. Der 1. Teil der Prüfung findet in der Mitte des 2. Ausbildungsjahres, nach circa 15 Monaten statt. Die Dauer der Prüfung beträgt 2 Zeitstunden (120 Minuten). Die Prüfung wird zu 25 % zur Gesamtnote gewichtet. Inhaltlich wird das Fach „Informationstechnisches Büromanagement" geprüft. Dazu zählen ausbildungsbezogene Aufgaben am PC, in der Textverarbeitung (MS Word) und in der Tabellenkalkulation (MS Excel). Die Prüflinge müssen zeigen, dass sie Büro- und Beschaffungsprozesse organisieren und kundenorientiert arbeiten können. Dazu zählt ebenso das Recherchieren, Dokumentieren und Kalkulieren. Die Prüfungskandidaten (w/m/d) sollten sich die Aufgaben genau durchlesen, die Dateien öfter zwischenspeichern, die vorgegebenen Dateinamen nutzen und auf die DIN 5008 achten. Der 2. Teil der Prüfung ist am Ende des 3. Ausbildungsjahres. Die Dauer der Prüfung beträgt insgesamt 210 Minuten, also 3,5 Stunden. Die Prüfung zählt zu 40 % zur Gesamtnote. Die Aufgaben sind ungebunden (offen) und gebunden (programmiert). Es werden berufstypische Aufgaben zu folgenden Themen gestellt: Wirtschafts- und Sozialkunde Hier muss gezeigt werden, dass allgemeine, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufswelt dargestellt und beurteilt werden können. Dieses Prüfungsthema dauert anteilig 60 Minuten und zählt 10 % zur Gesamtleistung. Das Fach ist in folgende Unterthemen gegliedert: Stellung, Rechtsform, Organisationsstruktur (40 %) Dazu zählen Zielsetzung, Aufgaben und Stellung des Ausbildungsbetriebes im gesamtwirtschaftlichen und -gesellschaftlichen Kontext, Rechtsformen, Investition und Finanzierung, sowie Unternehmensorganisation. Produkt- und Dienstleistungsangebot (20 %) Leistungserstellung, Wirtschaftssektoren, Marktpreisbildung, Markt- und Wettbewerbssituation und Konjunktur Berufsbildung (20 %) Ausbildungsvertrag, duales System, arbeits-, sozial- und mitbestimmungsrechtliche Vorschriften Sicherheit und Gesundheitsschutz (10 %) Gesundheit am Arbeitsplatz, Arbeitsschutz, Unfallverhütungsvorschriften, Verhalten bei Unfällen, Brandschutz Umweltschutz (10 %) Regelungen des Umweltschutzes, umweltschonende Energie- und Materialverwendung, Abfallvermeidung Zudem wird das Fach Kundenbeziehungsprozesse geprüft. Die Dauer dieses Prüfungsteils beträgt anteilig 150 Minuten. Davon sind 90 Minuten (1,5 Stunden) offene und 60 Minuten (1 Stunde) gebundene Aufgaben. Die Auszubildenden (w/m/d) sollen dabei nachweisen, dass komplexe Arbeitsaufträge handlungsorientiert bearbeitet, Aufträge kundenorientiert abgewickelt, personalbezogene Aufgaben wahrgenommen und Instrumente der kaufmännischen Steuerung fallbezogen eingesetzt werden können. Zur Prüfung zählen folgende Unterthemen mit ihrer jeweiligen Gewichtung: kundenorientierte Auftragsabwicklung (anteilig 35 %) Kundenbeziehungen, Kommunikation (10 %), Auftragsbearbeitung und -nachbereitung (25 %) personalbezogene Aufgaben (30 %) Kaufmännische Steuerung (Rechnungswesen) (35 %) Information, Kommunikation, Kooperation (die Gewichtung ist in den anderen Prüfungsthemen enthalten) Tipps: Die Linien sind für die offenen Antworten vorgegeben und sollten komplett ausgefüllt werden. Die Belege der Aufgaben sollten genutzt werden. So können diese beispielsweise bei der Beantwortung stellenweise zitiert werden. Bei Buchungen müssen die Nummern der Konten aus dem Kontenplan entnommen werden. Auf dem Deckblatt befinden sich extra Lösungsbogen mit genauer Ausfüllanleitung. Der 3. Teil der Prüfung bzw. der mündliche Teil der 2. Prüfung, dauert nur 20 Minuten und beinhaltet zwei Wahlthemen . Diese Prüfung zählt zu 35 % zur Gesamtnote. Hier müssen die Prüflinge zeigen, dass sie berufstypische Aufgabenstellungen erfassen, Probleme und Vorgehensweisen erörtern, sowie Lösungswege entwickeln, begründen und reflektieren; kunden- und serviceorientiert handeln, betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge planen, durchführen und auswerten, sowie Kommunikations- und Kooperationsbedingungen berücksichtigen. Die Art der Prüfung kann frei gewählt werden: Entweder nutzt man das fallbezogene Fachgespräch, die klassische Variante . Hier erhält der Prüfling (w/m/d) eine Aufgabe zu seinen Wahlthemen. Die Vorbereitungszeit dafür beträgt circa 20 Minuten. Anschließend findet das Prüfungsgespräch 20 Minuten lang statt. Hier werden Fragen zur Aufgabe und zum Wahlthema beantwortet. Oder der Auszubildende (w/m/d) wählt die Report-Variante . Den Report zu den beiden Wahlthemen, in Verbindung zum eigenen Ausbildungsbetrieb, dürfen die Prüflinge vorab schreiben. Der Report sollte 3 Seiten nicht überschreiten und wird circa drei Minuten vorgetragen. Anschließend findet in der restlichen Zeit (17 Minuten) das Prüfungsgespräch zum Report, Ausbildungsbetrieb und Wahlthema statt. Wichtig: Externe Prüflinge müssen sich für die klassische Variante entscheiden. Am Ende der letzten Prüfung wird Ihnen das (hoffentlich) bestandene Prüfungsergebnis mitgeteilt. Wir wünschen Ihnen ganz viel Erfolg bei den Prüfungen! Quelle: Sieber, Michael (2022), Prüfungswissen Kompakt, Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement, Westermann, 5. Auflage
Hilfe für Schüler und Eltern bei schwerwiegenden Problemen
von D. Kolm 02 Okt., 2021
Hilfe für Schüler und Eltern bei schwerwiegenden Problemen. Hier ist die Nummer gegen Kummer, die Ihnen und euch durch anonymen Telefonservice oder anonymen Chat weiterhilft.
Warum der Elternsprechtag so wichtig ist
von D. Kolm 22 Apr., 2021
Hier erfahren Erziehungsberechtigte, wieso es so wichtig ist zum Elternsprechtag zu gehen. Wertvolle Tipps von Kolmpetent!
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